Amtskette des Bürgermeisters

Bei besonderen Anlässen, beispielsweise zur ersten Ratssitzung einer Legislaturperiode oder dem Neujahrsempfang, trägt der Bürgermeister seine Amtskette.

Die in Gold, Silber, Elfenbein und Edelstein gehaltene Amtskette wurde von den Bediensteten der Stadtverwaltung, der Stadtwerke und der Städtischen Sparkasse gestiftet. Die Stiftungsurkunde wurde dem damaligen Oberbürgermeister August Schlingmann in der Ratssitzung am 28. Oktober 1960 von Oberstadtdirektor Hans Born und dem Vorsitzenden des Personalrates übergeben und gleichzeitig die Amtskette umgehängt. Sie sollte nicht als Auszeichnung für persönliche Verdienste gelten, sondern von allen künftigen Ratsvorsitzenden bei festlichen Anlässen als ein Zeichen der Würde getragen werden.

Die Lüdenscheider Amtskette entstand in der Werkstatt von Peter Schneider, Obermeister der Goldschmiede im Regierungsbezirk Arnsberg. Es wurde bewusst vermieden, Elemente moderner und modernster Kunst in dieses Kunstwerk aufzunehmen. Stattdessen sollten dem Gesicht der Amtskette Züge verliehen werden, die nicht dem Wandel modischer Ausdrucksformen unterworfen sind. Sie soll die Wandlungen in der Kunstbetrachtung und Kunstbeurteilung überdauern.

Die Amtskette liegt in einem großen, dunkelgrün ausgeschlagenen Etui. Sie hat ein Gewicht von über 800 Gramm. Allein 290 Gramm Gold wurden verarbeitet, 445 Gramm Silber, der Rest ist Elfenbein und Edelstein. Sie erzählt etwas aus 15 Jahren kommunalpolitischer Arbeit von 1945 bis 1960.  

Urkunde über die Stiftung

Hier erfahren Sie mehr über die Stiftungsurkunde der Amtskette.

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Aufbau der Amtskette

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