Mobilitäts- und Radverkehrskonzept

Wie bewegen sich die Menschen in Lüdenscheid fort? Wie lässt sich Mobilität in Lüdenscheid zukünftig nachhaltiger entwickeln? Mit der Zielsetzung, die künftige Verkehrsplanung noch besser auf die Bedürfnisse der Bürger*innen auszurichten und unter anderem den Radverkehr zu stärken, entwickelt die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro LK Argus aus Kassel ein Mobilitäts- und Radverkehrskonzept für Lüdenscheid. Nach einer Analysephase wird unter Beteiligung der Öffentlichkeit und der Politik ein gesamtstädtisches Leitbild für die zukünftige Mobilität entwickelt.

Präsentation zum Mobilitätskonzept

In der verlinkten Präsentation aus der Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses am 5. März 2025 sind die Ergebnisse der Haushaltsbefragung und der Analyse sowie das beschlossene Leitbild und die Leitziele dargestellt.

Beteiligung am Mobilitätskonzept

Die Öffentlichkeit soll im gesamten Prozess zum fertigen Mobilitätskonzept eingebunden werden. Nur wenn sich viele Menschen aktiv beteiligen, kann das Konzept am Ende die verschiedenen Interessen und Bedürfnisse der Gesamtbevölkerung bestmöglich widerspiegeln.

Die Auftaktveranstaltung am 8. Oktober bot allen Interessierten die erste Möglichkeit, sich über die Entwicklung des Mobilitätskonzeptes und das weitere Vorgehen zu informieren. Für alle, die bei diesem Termin nicht dabei sein konnten, sind sämtliche Präsentationen hier als PDF hinterlegt:

Bei einem Beteiligungsworkshop am Donnerstag, 21. November, hatten alle interessierten Bürger*innen die Gelegenheit, ihre Vorschläge für die zukünftige Verkehrsgestaltung einzubringen. An vier Tischen – je einen für die Bereiche Radverkehr, Fußverkehr, Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) und Individualverkehr – war dann Raum für Diskussionen und das Sammeln von Ideen.

Wer weitere Anregungen hat, kann diese per E-Mail an luedenscheid@lk-argus.de an das Planungsbüro übermitteln.

Der zweite Beteiligungsworkshop am 28. November im Kulturhaus richtete sich gezielt an Unternehmer*innen und Einzelhändler*innen. Im folgenden finden Sie die Präsentationen des Abends zum Nachlesen.

Nachdem die Politik im Bau- und Verkehrsausschuss das Leitbild sowie die Leitziele für das Konzept beschlossen hat, ging es am 1. April darum, sich auf einzelne Maßnahmen und Leitprojekte festzulegen. Rund 50 Personen waren für einen Beteiligungsworkshop für Bürger*innen, Handel und Wirtschaft im Ratssaal im Lüdenscheider Rathaus zusammengekommen. An Stellwänden bewerteten sie die durch das Planungsbüro LK Argus vorgestellten Maßnahmen und ergänzten weitere Punkte. Im Fokus stand dabei die Verbesserung des Fuß- und Radverkehrs, insbesondere durch den Ausbau des Radverkehrsnetzes. Aber auch der Individualverkehr wird weiterhin eine Rolle spielen. Auch zukünftig sollte man, so der Wunsch vieler, mit dem Auto in die Innenstadt kommen.

Zur Präsentation zu den vorgestellten Maßnahmen und Leitzielen

Wie kommen Jugendliche zur Schule und zu Freizeitaktivitäten? Und wie gut funktionieren diese Wege?

Im Workshop „Gehen, Radeln, Fahren“ am 3. April haben Schüler*innen ab der 10. Klasse darüber nachgedacht, was sie sich für die Mobilität der Zukunft in Lüdenscheid wünschen.

Die Jugendlichen schilderten ihre eigenen Vorstellungen und Bedürfnisse, wenn es darum geht, gut von A nach B zu kommen. Ihre Ideen sollen in das Mobilitätskonzept mit einfließen, das die Stadt Lüdenscheid derzeit mit dem Planungsbüro LK Argus entwickelt.

Den Workshop hat der Stadtjugendring Lüdenscheid in Kooperation mit dem Planungsbüro Stadtkinder, dem Zukunftsnetz Mobilität NRW und der Stadt Lüdenscheid veranstaltet.

Beteiligung am Radverkehrskonzept

Insgesamt 30 engagierte Radfahrer*innen sind am Dienstag, 28. Januar, zum Beteiligungsworkshop „Radverkehrsnetz Lüdenscheid“ im Rathaus II zusammengekommen. Das Planungsbüro LK Argus aus Kassel hat sich in den vergangenen Monaten intensiv mit dem aktuellen Stand des Radverkehrs in Lüdenscheid auseinandergesetzt. Zu Beginn der Veranstaltung stellte das Büro die bisherigen Analyseergebnisse sowie ein auf Grundlage dieser Ergebnisse ausgearbeitetes Ziel-Radverkehrsnetz vor.

Aufgeteilt in vier Gruppen, hatten die Teilnehmenden dann die Möglichkeit, Verbesserungsvorschläge zu sammeln und auf weitere wichtige Routen hinzuweisen. Fragen wie „Sind alle Ziele ausreichend angebunden?“ oder „Würde man die vorgesehene Route nutzen, wenn sie entsprechend hergestellt ist?“ dienten als Denkanstoß für die Diskussionen unter den Radfahrer*innen.

Sämtliche Vorschläge wird das Planungsbüro nun aus fachlicher Sicht prüfen und in die weiteren Überlegungen einfließen lassen.

Haushaltsbefragung zum Mobilitätsverhalten

Um zunächst mehr über das Mobilitätsverhalten und die Mobilitätsbedürfnisse der Bürger*innen zu erfahren, wurde in einem ersten Schritt ab September 2024 eine Haushaltsbefragung durchgeführt, für die 3.000 zufällig ausgewählte Haushalte angeschrieben wurden.

Online-Umfrage

An einer ergänzenden Online-Umfrage konnten zwischen dem 8. Oktober und dem 6. November alle teilnehmen, die beim Thema Mobilität mitreden wollen.
Die „Umfrage zur Mobilität in Lüdenscheid“  lief über die Plattform Beteiligung NRW.
Zusätzlich fand sich dort die „Kartenabfrage Mobilität“, in der man auf einer Karte der Stadt verkehrliche Stärken und Schwächen markieren konnte. Die Hinweise aus beiden Umfragen fließen in die weiteren Analysen für das Mobilitätskonzept ein.