Ursprünglich war die energetische Sanierung für das Dach der Nebenräume der Turnhalle und den direkt daran angrenzenden, rückwärtigen Gebäudeteil der Realschule geplant gewesen, in dem die Pausenhalle untergebracht ist. Eine Gesamtfläche von rund 1200 Quadratmetern. Während der Arbeiten stellte sich nach Angaben der ZGW jedoch heraus, dass auch das angrenzende Dach der Lehrküche und des Speiseraums sanierungsbedürftig sei – und damit rund 400 weitere Quadratmeter Dachfläche.
Dadurch erhöhten sich die Kosten für die energetische Sanierung um rund 130.000 Euro auf die Gesamtsumme von 460.000 Euro. Die ZGW beauftragte dafür ein sogenanntes Nachtragsangebot und stimmte mit den Firmen einen neuen Zeitplan ab. Die schulterten die ungeplante Mehrarbeit binnen weniger Wochen – und das trotz voller Auftragsbücher. „Ein herzliches Dank und ein großes Lob dafür. Das war eine gewaltige Leistung“, teilt die ZGW mit.
90 Prozent der Kosten werden gefördert
Die Dacharbeiten umfassten auch die teilweise Erneuerung bzw. Instandsetzung der innenliegenden Entwässerung. Und auch in Sachen Brandschutz wurde nachgerüstet: Während die Pausenhalle mit einer neuen Rauch- und Wärmeabzugsanlage ausgerüstet wurde, wurden andere Lichtkuppeln dauerhaft verschlossen.
Durch die energetische Sanierung lassen sich der schulische Bedarf an Heizenergie senken, der Ausstoß von Kohlendioxid (CO₂) reduzieren und sowohl die Umwelt als auch die Stadtkasse schonen. Aus der muss übrigens nur rund ein Zehntel der Gesamtkosten bezahlt werden. Die restlichen 90 Prozent werden über ein Bundesförderprogramm nach dem sogenannten Kommunalinvestitionsförderungsgesetz (KInvFG) bezuschusst.
Lüdenscheid, 25. November 2025