Der Schwerlastverkehr muss in dieser Zeit eine großräumige Umleitung über Werdohl in Kauf nehmen, die entsprechend ausgeschildert wird. Alle anderen Verkehrsteilnehmer hingegen werden über den „Hemecker Weg“ in Altena, die Brunscheider Straße (L655), die Werdohler Landstraße und die Lennestraße an der Vollsperrung auf der Altenaer Straße vorbeigeführt.
Auf der Straße „Im Wiesental“ gibt es wegen des Baus der Einhausung bereits seit Anfang Juli kein Durchkommen am unteren Ende. Dabei bleibt es während der Dacharbeiten. Der Stadtteil Eggenscheid kann also weiterhin nur über den „Römerweg“ angesteuert und verlassen werden.
Einschränkungen für Linienbusse
Die Vollsperrung auf der Altenaer Straße führt auch zu Einschränkungen im Linienbusverkehr. Die Märkische Verkehrsgesellschaft (MVG) weist darauf hin, dass die Linie 37 vorübergehend als einzige zwischen Lüdenscheid und Altena verkehren wird – über den Umweg Dickenberg. Damit der Bus genug Platz hat, sind an einigen Stellen Halteverbote eingerichtet worden. Außerdem regelt eine Baustellenampel an der Engstelle „Krummenscheider Weg“ erneut den Verkehr.
Busse der Linie 53 hingegen fahren nur noch zwischen dem Vogelberg und dem Lüdenscheider Bahnhof, während die Fahrten der S1 für die Dauer der Vollsperrung komplett entfallen. Nähere Informationen dazu finden sich auf der Homepage der MVG.
Freie Fahrt nach der Dachinstallation
Sobald das Dach des „Schutztunnels“ installiert ist, wird die Altenaer Straße wieder für den Verkehr freigegeben. Auch die Straße „Im Wiesental“ kann dann wieder befahren werden. Die Einhausung bleibt solange stehen, bis der Neubau der Talbrücke Rahmede komplett abgeschlossen ist. Das soll nach Angaben der Autobahn GmbH im Jahr 2027 der Fall sein.
Auf dem ersten Teilstück der neuen Talbrücke Rahmede finden seit einigen Wochen Betonierungsarbeiten statt. Die Arbeiten verlagern sich zunehmend in Richtung Brückenmitte – und erfolgen damit direkt oberhalb der Altenaer Straße und des unteren Abschnitts von „Im Wiesental“. Mit dem „Tunnel“ sollen Verkehr und Fußgänger vor der Gefahr durch herabstürzende Materialien und Werkzeuge geschützt werden.
Lüdenscheid, 25. Juli 2025