Zunächst wird die Seite der Stützmauer saniert, die parallel zum kleinen Ausläufer der Parkstraße verläuft. Für die Arbeiten in diesem Bereich müssen der Gehweg sowie der Park- und Grünstreifen auf einer Länge von rund 30 Metern gesperrt werden. Während hier ein Halteverbot für Fahrzeuge eingerichtet und ausgeschildert wird, können Fußgänger die Baustelle über einen schmalen Notweg passieren, der entlang des Fahrbahnrands verläuft. Der Fußweg, der durch die kleine, von der Mauer eingefasste Grünanlage führt und die Parkstraße direkt mit der Winkhauser Straße verbindet, ist allerdings ebenfalls gesperrt.
Die Arbeiten an der Parkstraßen-Seite der Mauer bilden den ersten Bauabschnitt und dauern voraussichtlich bis kurz vor Weihnachten, also etwa zehn Wochen. Ob dieser Zeitrahmen eingehalten werden kann und wann es mit dem nächsten Abschnitt losgeht, hängt allerdings entscheidend von den Wetterverhältnissen ab.
Strenge Vorgaben sorgen für erhöhte Kosten
Anfang Oktober hat der Stadtrat die Mehrausgaben für die Sanierung des Mauerwerks in Höhe von 100.000 Euro einstimmig bewilligt. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf insgesamt rund 420.000 Euro – und mussten zweimal nach oben korrigiert werden.
Das hat zwei Gründe: Wegen der strengen Auflagen der Verkehrsgenehmigung ist es nicht möglich, eine Fahrbahn zu sperren. Dadurch wiederum verengt sich allerdings das Baufeld für die Fachfirma. Die Folgen: ein „logistischer Mehraufwand und eine kleinteiligere Herstellung der Stützwand als ursprünglich angenommen“, heißt es in der Sitzungsvorlage des Rates. Hinzu kommt, dass das Angebot des günstigsten Anbieters zwar „deutlich über der Kostenschätzung“ liege, aber „trotzdem als wirtschaftlich anzusehen“ sei.
Die Mehrkosten für die Sanierung der Stützmauer an der Ecke Parkstraße/Winkhauser Straße werden aus Mitteln für den Neubau der Brücke „Am Kamp“ in Brügge gedeckt.
Lüdenscheid, 21. Oktober 2025