Die Sanierung ist Teil des „Sonderprogrammes Südwestfalen“. Damit möchte das Land Nordrhein-Westfalen für eine möglichst schnelle Erneuerung derjenigen Bundes- und Landesstraßen sorgen, die durch die Vollsperrung der A45 bei Lüdenscheid besonders stark befahren und in Mitleidenschaft gezogen werden. Ganz besonders davon betroffen ist die L530, auf Lüdenscheider Stadtgebiet als Altenaer Straße bezeichnet, die Teil der offiziellen A45-Bedarfsumleitung ist. Die Fahrbahn der Landstraße weist an zahlreichen Stellen Schlaglöcher, Risse und Spurrinnen auf.
Die angekündigten Arbeiten seien „erforderlich, um den schadhaften Oberbau grundhaft zu erneuern und die Straßenentwässerung sicherzustellen“, schreibt Straßen.NRW. „Gleichzeitig werden Schutzplanken und die vorhandenen Randanlagen erneuert bzw. befestigt.“ Laut Landesbetrieb sind zwei Bauabschnitte zwischen Altena-Grünewiese und Lüdenscheid-Oberrahmede geplant – jeweils „unter halbseitiger Verkehrsführung mit Lichtsignalanlage“. Als Baubeginn wird die 32. Kalenderwoche (4. bis 10. August) genannt.
Bereits am Montag, 14. Juli, geht es auf der L530 mit ersten Sanierungsarbeiten auf Altenaer Stadtgebiet los: Im Bereich der sogenannten „Claas-Kurve“ sei eine „provisorische Schadstellenbeseitigung“ geplant, teilt Straßen.NRW mit. Für die Arbeiten müsse die Fahrbahn halbseitig gesperrt werden. Eine mobile Ampelanlage führe den Verkehr abwechselnd in beiden Richtungen an der Baustelle vorbei. Voraussichtliche Dauer: zwei Wochen.
Das „Sonderprogramm Südwestfalen“ gilt für eine Vielzahl an Straßen in Lüdenscheid, im Märkischen Kreis und der gesamten Region. Nach Angaben von Straßen.NRW wirkt sich die erhöhte Verkehrsbelastung infolge der A45-Vollsperrung auf insgesamt rund 470 Kilometer an Bundes- und Landesstraßen aus.
Lüdenscheid, 14.07.2025