Kulturhaus: Keine weiteren Asbestfunde

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Vergangene Woche war beim Ausbau eines Brandschutztores im Kulturhaus asbesthaltiges Material freigesetzt worden. Alle Bereiche, die möglicherweise betroffen sein konnten, wurden umgehend abgesperrt und vom Rest des Gebäudes isoliert. So konnte eine großräumige Schadstoffverbreitung verhindert werden, wie ein erstes Gutachten bestätigte. 

Eine zweite Probennahme in weiteren Bereichen des Kulturhauses am Samstag, 26. Juli, ist jetzt ausgewertet. Das Ergebnis bestätigt, dass kein asbesthaltiges Material über den abgesperrten Bereich hinaus freigesetzt wurde. Konkret betroffen sind ein Teil des Bühnenbereichs, ein kleiner Teil des Zuschauerraums, ein Flur und eine WC-Anlage. Alle weiteren Bereiche weisen keine Schadstoffbelastungen auf. Deshalb sind sowohl der Kassenbereich des Kulturhauses sowie sämtliche Treppenräume und die Verwaltung frei zugänglich, so dass alle Mitarbeitenden wieder vor Ort tätig sein können. In den vergangenen Tagen war ein Teil des Teams vorsorglich im Homeoffice geblieben.

Spezialreinigung des betroffenen Bereichs soll kurzfristig beauftragt werden

Die Zentrale Gebäudewirtschaft der Stadt Lüdenscheid bereitet nun die schnelle Beauftragung einer Spezialreinigung des kontaminierten Bereichs vor. Dazu stimmt man sich in den kommenden Tagen mit den Fraktionsspitzen der Ratsfraktionen ab. Dann kann der Auftrag voraussichtlich schon im Laufe der kommenden Woche vergeben werden und die Reinigung des abgesperrten Bereichs beginnen. Wenn alles nach Plan läuft, sind in wenigen Wochen alle Bereiche des Kulturhauses wieder frei von Asbestfasern, so dass nach der Sommerpause ab Mitte September wieder alle Veranstaltungen im Theatersaal stattfinden können. Nach der Spezialreinigung soll dann auch das neue Brandschutztor eingebaut werden. 

Lüdenscheid, 31. Juli 2025

Außenansicht Kulturhaus
Foto: Merle Stickdorn