Bei dem sogenannten Renovationsverfahren werden die in der Kanalisation verbauten Rohre über eine größere Entfernung saniert. Dabei kommen mit Kunstharz getränkte Textilschläuche zum Einsatz, die unter Druck gesetzt werden, bis sie an den Wänden des Kanals anliegen. Sobald das Harz ausgehärtet ist, wird der Schlauch wieder entfernt. Vorteil des „Rohr in Rohr“-Verfahrens: Die Funktionsfähigkeit des Kanals wird langfristig gesichert, ohne dass die Straße dafür aufgerissen werden muss. Die Sanierung erfolgt im Auftrag des Stadtentwässerungsbetriebes Lüdenscheid-Herscheid (SELH).
Lüdenscheid, 4. August 2025