„Ich freue mich sehr darüber und begrüße es ausdrücklich, dass die Schülerinnen und Schüler damit ein klares Signal für Weltoffenheit und Toleranz setzen“, sagte Bürgermeister Sebastian Wagemeyer. Das sei insbesondere in Zeiten, in denen „Akteure von Rechtsaußen mit Fake-News und Fremdenfeindlichkeit das gesellschaftliche und politische Klima zu vergiften versuchen“, umso wichtiger. Wagemeyer beglückwünschte die Schule vor Ort auch im Namen von Rat und Verwaltung der Stadt Lüdenscheid zur Aufnahme in das Netzwerk.
Die Gratulationen nahmen die vier Schülervertreterinnen und -vertreter entgegen, die sich hauptverantwortlich darum kümmern, die „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“-Werte einzuhalten und mit Leben zu füllen. Unterstützt werden sie dabei von drei Lehrerinnen, die gemeinsam mit Schuldirektor Dieter Utsch ebenfalls an dem Termin teilnahmen.
Bundesweit gehören fast 5000 Schulen dem Netzwerk an. Die Mitglieder setzen sich für die Gleichwertigkeit und Gleichbehandlung aller Menschen unabhängig von Religion, Herkunft, Geschlecht und Aussehen ein. Darüber hinaus gibt es eine deutliche Absage an Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung und Gewalt.
Und: Jede Schulgemeinschaft organisiert Projekte gegen Diskriminierung. So fanden am Bergstadt-Gymnasium im Schuljahr 2024/25 unter anderem eine Projektwoche für die Achtklässler statt, ein Poetry-Slam-Workshop und die Lesung des Jugendbuches „Weißes Tränen“ von Autorin Kathrin Schrocke. Außerdem beteiligte sich das BGL am Projekt „Jugend debattiert“.
Einen prominenten Netzwerk-Paten hat das BGL übrigens auch: Fußball-Profi Ilyas Ansah, der für den Bundesligisten FC Union Berlin und die deutsche U20-Nationalmannschaft kickt, begleitet das Projekt. Ansah war selbst Schüler am BGL.
Lüdenscheid, 26. September 2025