In der ersten von insgesamt drei aufeinanderfolgenden Bauphasen wird die Haltestelle, die an den „Netto“-Parkplatz grenzt, mitsamt des dortigen Gehweges um- und ausgebaut. Anschließend geht es auf der gegenüberliegenden Seite weiter. Der Unterschied: Die bisherige Haltestelle, am Eingang zum Lenneteich-Park und dem dortigen Bürgerhaus gelegen, wird um einige Meter in Richtung Lennestraße versetzt. Damit liegen die Wartehäuschen demnächst direkt einander gegenüber.
Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Phase ist auf dem „Vogelberger Weg“ eine Fahrspur im unmittelbaren Baustellenbereich gesperrt. Aber: Die Sperrfläche in der Fahrbahnmitte ist vorübergehend aufgehoben. Außerdem gilt auf der Lenneteich-Seite ein temporäres Halteverbot, sodass Verkehrsteilnehmer in beiden Richtungen problemlos an der Baustelle vorbeifahren können. Eine gelbe Markierung trennt die beiden provisorischen Fahrspuren voneinander. Fußgänger werden über den Parkplatz bzw. über den durch den Park führenden Gehweg an den Absperrungen vorbeigeführt.
Bleibt noch die dritte und letzte Phase. In der entsteht auf besagter Sperrfläche eine Fußgängerinsel, um insbesondere Passanten mit körperlichen Beeinträchtigungen das sichere Überqueren der Straße künftig zu vereinfachen. Dabei helfen sollen auch Absenkungen des Bordsteins auf beiden Gehwegseiten in Höhe der Fußgängerinsel. Während der Arbeiten in der dritten Phase umfließt der Verkehr die Baustelle. Das Halteverbot auf der Lenneteich-Seite gilt weiterhin, wird allerdings noch um einige Meter in Richtung Lennestraße vorgezogen.
Umfassender Ausbau der Haltestellen im Stadtgebiet
Ebenfalls zu beachten: Wer den „Netto“-Parkplatz ansteuern möchte und in Richtung Vogelberg unterwegs ist, muss wegen der Baustellen die Zufahrt nehmen, die unmittelbar vor der Einmündung „Unterm Vogelberg“ liegt. Die andere Zufahrt hingegen darf ausschließlich zum Rechtsabbiegen auf den „Vogelberger Weg“ genutzt werden.
Der barrierefreie Ausbau von Haltestellen umfasst unter anderem die Erhöhung von Bordsteinkanten, damit diese auf gleicher Höhe mit dem Ein- und Ausstiegsbereich von Bussen sind. Auch der Einbau taktiler Elemente als Orientierungshilfe gehört dazu. Mit diesen Maßnahmen soll Menschen, die körperlich und/oder in ihrer Sehfähigkeit eingeschränkt sind, die barrierefreie Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel genutzt werden. In Lüdenscheid sind bereits zahlreiche Haltestellen dementsprechend ausgebaut worden.
Lüdenscheid, 1. Juli 2025