Delegation aus Lüdenscheid besucht Den Helder

Eine Delegation der Stadt Lüdenscheid besucht derzeit die niederländische Partnerstadt Den Helder. Bürgermeister Sebastian Wagemeyer, die beiden stellvertretenden Bürgermeister Björn Weiß und Dirk Franke sowie Claudia Stelse vom Fachdienst Rat und Bürgermeister reisten am Mittwoch, 7. Mai, in die Niederlande, um dort am Abend gemeinsam des Endes des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren zu gedenken. 

Gedenken an das Kriegende vor 80 Jahren

Denn bereits am Vorabend des 8. Mai lag der Termin für die offizielle Gedenkveranstaltung der im Nordwesten der Niederlande gelegenen Stadt. Die Lüdenscheider Delegation war von Jan de Boer, Bürgermeister von Den Helder, zum offiziellen Festakt – einem bewegenden Freiheitskonzert in Zusammenarbeit mit der „Marinierskapel“ der Königlich Niederländischen Marine – eingeladen. 

Die niederländische Partnerstadt war während des Zweiten Weltkrieges eine der am stärksten bombardierten Städte der Niederlande und hat schwer unter den Auswirkungen gelitten. „Heute setzt sich die Stadt mithilfe der Königlichen Marine an verschiedenen Orten für Frieden und Sicherheit in Regionen ein, in denen Freiheit keine Selbstverständlichkeit ist. Begriffe wie Krieg und Freiheit sind eng mit der Stadt verbunden“, hieß es in der offiziellen Einladung an den Bürgermeister und seine Stellvertreter.

Daher stand Vormittag des 8. Mai auch ein Besuch der Lüdenscheider Delegation am Standort der Königlichen Marine in Den Helder an. Nach einem gemeinsamen Mittagessen traf man sich im Rathaus zu einem Austausch zum Gedenken und zu aktuellen Themen. Wichtig war allen Beteiligten dabei die Aussage, dass sich die Schrecken des Zweiten Weltkrieges niemals wiederholen dürfen. 

Bevor sich die Gäste aus Lüdenscheid wieder auf den Heimweg machten, luden Sie die Vertreter*innen der Partnerstadt zu einem Gegenbesuch ein – zur Nacht der Kultur in Lüdenscheid am 15. November.

Foto: privat