Baudenkmäler in Lüdenscheid
3. Evangelische Kirche Oberrahmede
Die evangelische Kirche von Lüdenscheid-Oberrahmede liegt malerisch auf einer Bergnase über dem Rahmedetal, eingefügt in ein neugotisches Bauensemble, das aus der Kirche, dem Pfarrhaus, dem ehemaligen Konfirmandensaal und dem Kirchhof besteht.

8. Herzogstraße 9
Das Gebäude Herzogstraße 9 ist Bestandteil der bereits unter Nr. 7 angeführten Bebauung klassizistischer Bürgerhäuser des 18. Jahrhunderts.
9. Schloss Neuenhof
Schloss Neuenhof gehört zu den kunsthistorisch und stadtgeschichtlich ansehnlichen und herausragenden. Baudenkmälern in der Stadt Lüdenscheid.Es handelt sich um eine im Stil der Zeit gestaltete Schlossanlage, die zu den wertvollsten Barockbauten im Märkischen Sauerland zählt.

21. Loher Straße 2
Das Gebäude wurde aus der Denkmalliste der Stadt Lüdenscheid gelöscht, da es nicht mehr die Voraussetzungen des Denkmalschutzgesetzes für das Land NRW erfüllt.

26. Humboldtstraße 2
Das Gebäude Humboldtstraße 2 ist Teil eines Doppelgebäudes, das in der Mitte des 19. Jahrhunderts auf der Ecke Humboldtstraße/Thünenstraße errichtet wurde und im Jahr 1887 an der zur Thünenstraße gelegenen Giebelseite um einen zweigeschossigen Anbau erweitert wurde.

27. Humboldtstraße 24
Das in den Jahren 1899/1900 erbaute Gebäude gehört zu einem Ensemble, das aus einer Zeile dreigeschossiger historistischer Miethäuser mit pfannegedeckten Satteldächern besteht.
29. Hochstraße 1
Bei dem Gebäude handelt es sich um ein klassizistisches Bürgerhaus aus den Jahren um 1850. Die Traufenseite des ursprünglich schiefergedeckten Satteldachtraufenhauses ist in fünf Achsen im Obergeschoß ausgebildet, das Erdgeschoß ist als Ladenlokal mit Mitteleingang gestaltet.
30. Brüninghauser Straße 95 (Bremecker Hammer)
Der seit 1980 als Nebenstelle der Lüdenscheider Museen genutzt Bremecker Hammer geht in seinen Anfängen bis in das Jahr 1753 zurück. Er ist der letzte Zeuge der eisengeschichtlichen Tätigkeit aus vorindustrieller Zeit in der Stadt Lüdenscheid.
79. Mausoleum Selve
Das im Jahr 1909 errichtete Mausoleum der Familie Selve auf dem alten evangelischen Friedhof an der Mathildestraße stellt heute noch ein imposantes Beispiel der prägenden Architektur der Fabrikantenfamilien zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Lüdenscheid dar.
107. Grabenstraße 18
Das Denkmal umfasst das Wohn und Gaststättengebäude sowie den Festsaal. Beim Gaststättengebäude wird der Bauzustand von 1894 zugrunde gelegt. Der Saal ist in seinem Inneren wohl auch in den 1930er oder 1950er Jahren überformt worden.Im Inneren der Gaststätte gibt es keine bauzeitlichen Oberflächen, so dass hier nur der Baukörper (Außenwände, Geschossdecken mit Dach; EG Gusseiserne Säule, Balkendecke; OG Grundriss) denkmalwert besitzt. Der Zwischenbereich von Gaststätte und Saal ist stark überformt und nicht denkmalwert.
109. Corneliusstraße 1
Die Corneliusstraße zeichnet den Verlauf des ehem. Stadtgrabens, der bereits 1723 eingeebnet war, nach. Die Reste der Stadtmauer verschwanden erst 1816, als mit der Bebauung am ehem. Westtor begonnen wurde. Das Grundstück Corneliusstraße 1 wurde vermutlich bis 1830 erstmals bebaut.
112. Liebigstraße 11 (Gartenhaus) -gelöscht-
Gemäß § 3 Absatz 4 des Denkmalschutzgesetzes für Nordrhein-Westfalen ist die Eintragung eines Objektes in die Denkmalliste von Amts wegen zu löschen, wenn die Eintragungsvoraussetzungen nicht mehr vorliegen. Die Eintragungsvoraussetzungen liegen zum Beispiel nicht mehr vor, wenn das Denkmal untergegangen ist, beispielsweise durch einen legalen Abbruch. Das Denkmal Liebigstraße 11 (Gartenhaus) wurde am 24.06.2004 aus der Denkmalliste der Stadt Lüdenscheid gelöscht.
115. Umspannhaus Ecke Martin-Niemöller-Straße/Bahnhofstraße
Das 1920 erbaute Transformatorenhaus an der Bahnhofstraße stellt ein Beispiel der technischen Entwicklung in der Stadt Lüdenscheid in den 1920er Jahren dar.
Eigentümer des Gebäudes ist die Stadtwerke Lüdenscheid GmbH.
Das Transformatorenhaus wurde am 04. Juni 1991 unter der laufenden Nummer 115 in die Denkmalliste der Stadt eingetragen.
124. Volmestraße 74 -gelöscht-
Gemäß § 3 Absatz 4 des Denkmalschutzgesetzes für Nordrhein-Westfalen ist die Eintragung eines Objektes in die Denkmalliste von Amts wegen zu löschen, wenn die Eintragungsvoraussetzungen nicht mehr vorliegen.Die Eintragungsvoraussetzungen liegen zum Beispiel nicht mehr vor, wenn das Denkmal untergegangen ist, beispielsweise durch einen legalen Abbruch. Das Denkmal Volmestraße 74 wurde am 26.07.1997 aus der Denkmalliste der Stadt Lüdenscheid gelöscht.
127. Grabenstraße 20 -gelöscht-
Gemäß § 3 Absatz 4 des Denkmalschutzgesetzes für Nordrhein-Westfalen ist die Eintragung eines Objektes in die Denkmalliste von Amts wegen zu löschen, wenn die Eintragungsvoraussetzungen nicht mehr vorliegen.Die Eintragungsvoraussetzungen liegen zum Beispiel nicht mehr vor, wenn das Denkmal untergegangen ist, beispielsweise durch einen legalen Abbruch.Das Denkmal Grabenstraße 20 wurde am 01.12.1995 aus der Denkmalliste der Stadt Lüdenscheid gelöscht.
134. Freiherr-vom-Stein-Straße 4
Das 1899 errichtete Gebäude ist zwar im Bereich des Erdgeschosses umgebaut worden, jedoch haben diese Veränderungen nicht - wie in Kernstädten oft zu beklagen - zu einem vollständigen Verlust der historischen Substanz in diesem Bereich geführt.
139. Kaserne Buckesfeld -gelöscht-
Gemäß § 3 Absatz 4 des Denkmalschutzgesetzes für Nordrhein-Westfalen ist die Eintragung eines Objektes in die Denkmalliste von Amts wegen zu löschen, wenn die Eintragungsvoraussetzungen nicht mehr vorliegen.Die Eintragungsvoraussetzungen liegen zum Beispiel nicht mehr vor, wenn das Denkmal untergegangen ist, beispielsweise durch einen legalen Abbruch.Das Denkmal Hohe Steinert (Kaserne Buckesfeld) wurde am 09.07.2001 aus der Denkmalliste der Stadt Lüdenscheid gelöscht.
140. Alter evangelischer Friedhof
Die beeindruckende Gesamtwirkung des Alten Friedhofes an der Mathildenstraße beruht ganz wesentlich auf dem Erhalt ungezählter originaler Grabeinfassungen des 19. Jahrhunderts sowie ferner auf der demonstrativen Schlichtheit der Gesamtanlage und jeder einzelnen Grabstelle.
163. Jockuschstraße 16 / Paulinenstraße 5
Das 1886 von dem Bauunternehmer Krause errichtete Etagenwohnhaus steht auf der Ecke Jockuschstraße / Paulinenstraße. Auf hohem Kellersockel erheben sich zwei Geschosse und ein Drempel, die von einem flachen, aber überweitem Dach gedeckt sind.
168. Parkstraße 42 (ehemaliges Eichamt)
Auf dem hinteren Teil des tortenstückförmigen Grundstückes Parkstraße / Winkhauser Straße steht das 1926 vom Lüdenscheider Stadtbaurat als Eichamt errichtetes Amtsgebäude. Grund- und Aufriss nehmen die städtebauliche Situation auf und dominieren die Wegegabelung.
169. Kölner Straße 73 - 87
Die Häuser stehen leicht durch einen schmalen Vorgarten vom Straßenraum zurückgesetzt, in geschlossener Bebauung an der Straße. Dabei sind die Traufen der Häuser, dem Straßengefälle entsprechend, abgetreppt. Obwohl die Fassadengestaltung aufeinander abgestimmt ist, hat jedes der Häuser eine dem System untergeordnete individualisierte Fassade.
170. Lohmühlenstraße 8 / 10
Die Häuser stehen leicht durch einen schmalen Vorgarten vom Straßenraum zurückgesetzt, in geschlossener Bebauung an der Straße. Dabei sind die Traufen der Häuser, dem Straßengefälle entsprechend, abgetreppt. Obwohl die Fassadengestaltung aufeinander abgestimmt ist, hat jedes der Häuser eine dem System untergeordnete individualisierte Fassade.

177. Kölner Straße 53 - 59 und 61 - 65
Die Bebauung an der Kölner Straße besteht aus zwei Blöcken. Der erste ist straßenbegleitend, der zweite füllt die scharfe Kurve der Kölner Straße, indem er konkav die Kurve spiegelt, das dass vor dem Gebäude ein geräumiger Vorplatz entstanden ist.
180. Nordstraße 5 / 5a
Von den baulichen Anlagen auf dem Grundstück Nordstraße 5 / 5a ist das in histiristischen Formen unter Verwendung von neoklassizistischen Elementen errichtete Wohnhaus das älteste Gebäude. Der villenartige Putzbau stammt aus dem Jahre 1888 und wurde gemeinsam mit einem Vorgängerbau der Fabrik errichtet.
186. Platehofstraße 9 (Vorderstes Ohler Gut)
Das 1813/1815 von der Familie Brüninghaus errichtete Gebäude kam über Erbfolge an die Familien Selve (1868), Hohage (1897) bis es 1912 von Peter Robert und Paul Plate gekauft wurde. Es wurde auch “Vorderstes Ohler Gut” genannt und grenzte unmittelbar an den ältesten Platesschen Besitz.
187. Obertinsberger Straße 16 (Tinsberger Schule)
Das starke Bevölkerungswachstum im 19. Jahrhundert führte dazu, dass auch die Städte wuchsen. Mit den neuen Stadtteilen entstand auch eine entsprechende Infrastruktur. Die achtklassige evangelische Volksschule wurde 1901 in der im Entstehen begriffenen nördlichen Kernstadt gelegenen Stadterweiterung errichtet.
190. Ringmauerstraße 14
Das Haus ist im preußischen Urkataster von 1831 als ein Gebäude eingezeichnet. Im Häuserbuch von Alfred Dietrich Rahmede werden unter der Ringmauerstraße 14 zwei Häuser (Moserplan Nr. 26 und 27) des sogenannten „Moserplans“ subsumiert. Es sollen die Häuser von Claeß Halverscheidt und Peter v. d. Calmecke sein.
191. Luisenstraße 27
Das Gebäude ist im sog. „Moserplan“, der das Stadtbild Lüdenscheids im Jahr 1723 aufzeigt, unter der laufenden Nummer 9 verzeichnet. Zu dieser Zeit hat ein „Wittibe“ (alte Bezeichnung für Witwer) mit Namen Jürgen von der Leyen darin gelebt. Zeitnah ist als Bewohner noch der „Wittibe“ Jacob Krefft nachgewiesen.
192. Luisenstraße 3/5
Das Denkmal umfasst das gesamte Äußere und Innere der beiden Haushälften. Im Inneren ist das Denkmal auf die Keller, das konstruktive Gerüst mit Wänden, Geschossdecken und Dachstühle soie die Grundrisse beschränkt. Besonders hervorzuheben sind die wandfesten Ausstattungsgegenstände, wie das offene Herdfeuer im Haus Nummer 3 und den Stiegen. Weiterhin ist der Vorplatz mit Brunnen denkmalwert.
193. Honseler Straße 69 (St. Petrus und Paulus)
Die Kirche ist bedeutend für die Geschichte des Menschen, hier der Menschen in Lüdenscheid. Sie dokumentiert das Wachstum der Stadt Lüdenscheid nach dem Zweiten Weltkrieg, in dessen Folge neue kirchliche Gemeinden von der bestehenden katholischen Gemeinde abgepfarrt wurden. Die Kirche besitzt überdies eine ortsgeschichtliche Bedeutung, weil sie Zeugnis über die neue Besiedlung de Lüdenscheider Ostens um das ehemalige Dorf Honsel ablegt, in deren Kontext sie entstanden ist.
194. Freiherr-vom-Stein-Straße 9 (Kulturhaus)
1897 begann das “Theater in Lüdenscheid” mit Gastspielen aus anderen Städten, die meist in der Nebensaison in die Stadt kam. Ab 1904 nannte man sich “Stadttheater Lüdenscheid” und bot auch während der Hauptsaison Aufführungen an. Spielort war meist das Hotel zur Post an der Ecke Knapper Straße/Rathausplatz.
195. Graf-von-Galen-Straße 12 (Maria Königin)
Die Kirche wurde als freistehender, länglicher Baukörper mit Satteldach auf einer Anhöhe errichtet. Das Gebäude ist wirkungsvoll akzentuiert durch einen hoch aufragenden, über ein Dach verbundenen Campanile mit Pyramidendach. Über eine Treppenanlage steigt man zwischen Kirche und Turm von der Straße zum höher gelegenen Platz vor dem Eingang im Südwesten empor.
196. Höher Weg 8 (evangelische Auferstehungskirche)
Die Auferstehungskirche wurde 1953 von dem Lüdenscheider Architekten Hans Meißner für die evangelisch-lutherische Gemeinde geplant, die aufgrund der sich vergrößernden Mitgliederzahl 1952 den “Höher” Pfarrbezirk von dem älteren “Loher” Pfarrbezirk abgeitelt hatte. Zwischen 1954 und 1956 wurde die Kirche gebaut.