„Das wird ein besonderer, ein historischer Tag für Lüdenscheid und die gesamte Region, und den werden wir gebührend und ausgiebig feiern“, kündigt Bürgermeister Sebastian Wagemeyer an. „Endlich erfahren wir, wann der Verkehr wieder über die Brücke rollen wird.“ Bislang nennt die Autobahn GmbH des Bundes das Frühjahr 2026 als Zeitraum für die Freigabe des ersten Teilstücks der neuen Talbrücke. Konkretere Angaben wird Patrick Schnieder schließlich am 4. Oktober machen.
Dass der neue Bundesverkehrsminister die Einladung nach Lüdenscheid angenommen hat, „freut mich in meiner Doppelfunktion als Bürgermeister und Bürgerbeauftragter für den Abriss und den Neubau der Talbrücke Rahmede ganz besonders“, so Wagemeyer. „Das zeigt in aller Deutlichkeit, dass das Ministerium und Herr Schnieder als Nachfolger von Dr. Volker Wissing die gute, enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit uns und allen Beteiligen fortsetzen.“ Das sei ein wichtiges Signal für Lüdenscheid und ganz Südwestfalen.
Wagemeyer: “Haben uns eine gemeinsame Feier mehr als verdient”
Wie genau das Programm für das Bürgerfest aussehen wird, das die Autobahn GmbH des Bundes und die Lüdenscheider Stadtmarketing GmbH (LSM) gemeinsam planen, soll Ende August verkündet werden. „Die ersten Ideen klingen auf jeden Fall schon sehr vielversprechend“, sagt Wagemeyer. Die große Party auf der Autobahn soll wohl auf der Südseite in Höhe des Ratsplatzes Oberhunscheid gefeiert werden – „nahe der Großbaustelle, aber zugleich in sicherer Entfernung“.
Das Bürgerfest soll tagsüber stattfinden und voraussichtlich am späten Nachmittag enden. Die Feierlichkeiten in Lüdenscheid sind damit aber noch nicht vorbei – im Gegenteil: Am frühen Abend verwandelt sich die Lüdenscheider Innenstadt bei der „Thekentour“ wieder in eine rund 1,5 Kilometer lange Party-Meile. Das Stadtmarketing hat den ursprünglich angepeilten Termin für das beliebte Event laut Wagemeyer extra auf den 4. Oktober verschoben. „Nach fast vier Jahren A45-Vollsperrung haben wir uns alle eine tolle gemeinsame Feier mehr als verdient“, sagt der Bürgermeister.